Ein in Dänemark ansässiges Unternehmen aus der Pharma-Industrie ist führend in der Entwicklung von Medikamenten zur Behandlung schwerer neurologischer und neurodegenerativer Erkrankungen. Der Erfolg ist unter anderem auf die enge Zusammenarbeit mit führenden Neurologen und Neurowissenschaftlern zurückzuführen. Auch bei der Auswahl der Lieferanten wird nach strengen Qualitätskriterien verfahren und eine hohe Professionalität vorausgesetzt. Für die Lagerung, Aufbereitung und Bereitstellung von Rohstoffen im Herstellungsprozess benötigte das Pharmaunternehmen eine GMP-konforme Klimatisierungslösung. DENIOS überzeugte durch herausragende Beratungskompetenz, ein optimal auf den Kunden abgestimmtes Konzept und eine ganzheitliche Lösung von der Planung bis zur Lieferung.
Chromatographie-Harze werden zur Proteinreinigung eingesetzt und müssen in einem exakt definierten Temperaturbereich systematisch gelagert und bereitgehalten werden. Die definierten Temperaturbereiche müssen zu jeder Zeit eingehalten und GMP-konform dokumentiert werden. Aufgrund der Entzündbarkeit der Rohstoffe sind Brand- und Explosions-Schutzmassnahmen vorzusehen. Den richtigen Partner für die Beratung, Planung und Lieferung einer entsprechenden Anlage fand der Pharmahersteller in DENIOS. Für die grosse Menge an Rohmaterial, überwiegend Fassgebinde, wollte der Kunde in zwanzig Klimakammern in einer ausfallsicheren, redundanten Ausführung investieren. Das vom Kunden angedachte Konzept hätte sehr hohe Kosten, großen Platzbedarf und viel Wartungsaufwand bedeutet. Nach einer detaillierten Bedarfsanalyse konnten die Ingenieure von DENIOS das Konzept deutlich verschlanken und die geplante Investitionssumme drastisch senken.
Das von DENIOS erarbeitete Konzept basiert auf fünf Klimakammern. Trennwände schaffen im Inneren der fünf Kammern je vier separate Klimaräume. Jede Klimakammer ist extratief ausgeführt und ist von beiden Seiten zugänglich. Die Kühlung erfolgt für jede Kammer über ein redundant aufgebautes Split-Klimagerät, welches die klimatisierte Luft auf intelligente Weise auf die Einzelräume verteilt. So wurde auch die Anzahl an Klimageräten deutlich reduziert. Es wurden zwei Temperaturbereiche definiert, +5 °C (±3 K) sowie + 20 °C (±5 K), welche durch jede einzelne der fünf Kammern abgebildet werden können. Die vier Teilräume der Kammern verfügen über Begleitheizungen, welche für die exakte Temperaturführung sorgen. So kann auf Schwankungen (zum Beispiel durch Materialumschlag) schnell reagiert werden. Technische Lüftungssysteme wirken steigenden Temperaturen entgegen, und können im Bedarfsfall kalte Luft nachströmen lassen. Zudem wird jeder Raum mittels Gasdetektor überwacht. Steigt die Gaskonzentration über einen definierten Grenzwert, wird die technische Lüftung eingeschaltet und sorgt für einen Luftaustausch. Gegenüber einer kontinuierlichen Lüftung werden die Energiekosten somit deutlich reduziert. Für die Erfüllung des Brandschutzkonzeptes verfügen die Klima-Kammern über eine Brandschutz-Dämmung, Güteklasse A1 (EI 120). Rauchdetektoren überwachen die Innenräume und melden im Ernstfall Alarm. Installierte Sprinkleranlagen dienen der zügigen Brandbekämpfung.
DENIOS hat die vom Kunden vorgegebene Systemplanung kritisch beleuchtet und kam so zu einer erheblich effizienteren Lösung. Mit der Bedarfsanalyse und professionellen Planung von DENIOS wurde dem Kunden ein deutliches Einsparpotenzial aufgezeigt bei gleichhohem Leistungs-, Qualitäts- und Sicherheitsniveau. Während eines 6-wöchigen Factory-Acceptance-Test konnte ein eigens durch den Auftraggeber beauftragter externer Prüfer sich von der Anlagenqualität überzeugen. Aufgrund der intelligenten Anlagensteuerung und optimalen Auslegung der leistungsverbrauchenden Komponenten erzielt der Kunde ein hohes Einsparpotential beim Energie- und Wartungsbedarf.
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