DENIOS AG
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8 wichtige Fragen im Planungsgespräch für eine neue Wärmekammer

Die Planung einer Wärmekammer bringt oftmals viele Fragen mit sich: Welche Funktionen sollte die Wärmekammer haben? Welche Grösse wird für die zu erhitzenden Produkte benötigt? Welche Gegebenheiten vor Ort müssen berücksichtigt werden? Im Folgenden geben wir Ihnen mithilfe von acht Fragen Planungsfaktoren an die Hand, die Sie für die Investition in eine Aufbereitungsanlage zum Aufheizen von Stoffen für die Weiterverarbeitung in der Produktion benötigen. Wir finden für alles eine Lösung. Deswegen finden Sie unter den Planungshinweisen auch Informationen zu dem Leistungsangebot von DENIOS. Und wenn Sie noch Fragen haben, beraten wir Sie gerne vor Ort!

1. Welches Material soll behandelt werden?

Die Wärmekammer muss auf das aufzubereitende Material und die Gebinde, in denen das Material in die Kammer eingestellt wird, zugeschnitten sein. Materialbeschaffenheit und –menge sind für die technische Auslegung der Anlage entscheidend. Neben dem technischen Prozess ist auch das vom Material ausgehende Gefährdungspotenzial zu berücksichtigen, z. B. bei wassergefährdenden Stoffen oder Gefahrstoffen. Zusätzlich zum Personen- und Produktschutz sind ggf. Massnahmen für Wasser-, Brand- und Explosionsschutz zu beachten. Die Gefährdungsbeurteilung und die Ableitung geeigneter Schutzkonzepte obliegen dem Betreiber.

DENIOS ist Experte für technische Lösungen im Umgang mit Gefahrstoffen. Im Angebot sind u.a. Wärmekammern mit integrierter Auffangwanne für die Aufbereitung wassergefährdender Stoffe. Benötigen Sie auch Lösungen für die (Zwischen-)Lagerung temperaturempfindlicher, gefährlicher Substanzen? Gerne analysieren wir Ihren Bedarf und konfigurieren für Sie ein temperiertes Gefahrstofflager aus eigener Herstellung.

2. Welche Durchsatzmenge in welcher Zeit ist geplant?

Wird eine neue Prozessanlage installiert, für die ein Vorheizen bzw. Aufschmelzen der Prozessstoffe notwendig ist, fehlen die Erfahrungswerte bezüglich der benötigten Durchsatzmenge und Dauer des Aufbereitungsprozesses. Diese hängen nicht nur von der Viskosität und der Gebindegrösse bzw. Menge des Materials ab, sondern auch von der Effizienz der Wärmekammer.

Für die Effizienz der Wärmekammer ist das schnellstmögliche Erreichen der angestrebten Kerntemperatur und die Einhaltung der Temperaturgenauigkeit bis zum Abschluss der Aufbereitungsprozesses entscheidend.

Bevor eventuell eine Fehlplanung zu einer Investition führt, die nicht das gewünschte Ergebnis liefert und verbunden ist mit hohen Folgekosten, ist der temporäre Einsatz einer Mietwärmekammer zu empfehlen.

*Wir von DENIOS haben bereits Neuanlagen realisiert, die Altanlagen mit bis zu 50% Effizienzsteigerung übertrafen. Dies gelingt uns durch das optimale Zusammenspiel zwischen Lufterwärmung, Strömungsgeometrie, geregelter Luftmenge und Wärmedämmung innerhalb der DENIOS Wärmekammer. *

Noch mehr Planungssicherheit

Sie haben ein neues Produkt in Ihrem Portfolio und möchten gern wissen, wie es sich bei unterschiedlichen Temperaturen verhält? Wie lang sind die Aufheizzeiten? Ist das Temperieren in Thermokammern für Sie die richtige Lösung? Probieren Sie es einfach aus.

Erst mieten, dann kaufen – mit einer DENIOS Mietwärmekammer setzen Sie auf Planungssicherheit und sammeln wichtige Erfahrungen vor einer möglichen Kaufentscheidung.

3. Welche Energieträger können (effizient) für die Wärmekammer genutzt werden?

Elektrischer Strom ist der am häufigsten genutzte Energieträger für die Energieversorgung einer Wärmekammer. Ihre Rahmenbedingungen können aber auch dafür sprechen, Ihre Prozess- bzw. Abwärme zu nutzen, egal ob in Form von Dampf, Thermalöl oder Warmwasser. Berücksichtigen Sie die Wahl des Energieträgers bereits bei der Planung Ihrer Aufbereitungsanlage, weil darauf die Anlagenkomponenten abgestimmt werden. Unter Umständen können Sie für die Investition in eine energieeffiziente Aufbereitungsanlage Fördermittel geltend machen.

Für welchen Energieträger Sie sich auch entscheiden, mit einer DENIOS Wärmekammer lässt sich die Energieversorgung kundenindividuell einrichten. Lassen Sie sich gerne von uns beraten, wie sich der von Ihnen gewählte Energieträger auf die Zusammensetzung der Anlagenkomponenten auswirkt.

4. Welche baulichen Rahmenbedingungen sind in der Planung zu berücksichtigen?

Platzangebot, Zugänglichkeit, Verkehrswege und Medienanschlüsse sind Restriktionen, die in die konstruktive Planung Ihrer Wärmekammer einfliessen sollten. Diese baulichen Rahmenbedingungen gilt es möglichst wirtschaftlich zu nutzen. Bei starken Restriktionen ist in der Regel eine Individuallösung zu planen. Ein modularer Aufbau oder eine Aussenaufstellung sind ebenfalls mögliche Varianten.

Ihrem Platzangebot entsprechend, ihren Produktionsbedingungen angepasst: eine Individuallösung setzen wir dort ein, wo unser standardisiertes Leistungsangebot Ihre Anforderung nicht abdeckt. Damit bieten wir Ihnen die optimale und kompromisslose Integration in Ihr Produktionsumfeld. Wir sagen dazu „Best-Fit“. Gerne besuchen wir Sie vor Ort, um Ihren Bedarf zu erfassen. Der gemeinsame Dialog leistet einen entscheidenden Beitrag für Ihren Nutzen. Er führt zu einer sinnvollen und wirtschaftlichen Konzeption. Auch das verstehen wir unter Best-Fit: Sie erhalten von uns keine Leistungen, die Sie nicht benötigen.

5. Wie ist der Prozessablauf geplant?

In der Regel lässt sich der Prozessablauf zum Aufheizen von Stoffen für die Weiterverarbeitung in der Produktion anhand folgender Prozessschritte darstellen:

  1. Eventuell (Zwischen-)lagerung der unaufbereiteten Rohmaterialien

  2. Bereitstellung zur Aufbereitung

  3. Einstellen in die Aufbereitungsanlage bzw. Wärmekammer

  4. Warendurchlauf bzw. -ausgabe der aufbereiteten Materialien

  5. Übergabe des Materials zwischen Aufbereitungs- und Verarbeitungsanlage zur Bereitstellung für die Weiterverarbeitung

Der zu erwartende Mehrwert durch Automatisierung hängt vom technischen Prozess und den Rahmenbedingungen ab (z. B. Wirtschaftlichkeit und Zugänglichkeit). Die Integration einer Automatisierungslösung funktioniert aus unserer Erfahrung am besten, wenn von der Bedarfsanalyse bis zur Implementierung und Inbetriebnahme alles in einer Verantwortung liegt. So werden Schnittstellenverluste verhindert. Wir bieten alle Leistungen und Services, die mit Ihrer Automatisierungslösung verbunden sind aus einer Hand. Gerne beraten wir Sie zu den Möglichkeiten einer vollautomatisierten Wärmekammer 4.0 von DENIOS.

Die Planung der einzelnen Prozessschritte hat nicht nur Auswirkungen auf die Konstruktion der Wärmekammer. Sie sollte sich auch mit dem Handling des Materials befassen. Werden Handlingsgeräte wie zum Beispiel Gabelstapler oder Fassheber benötigt? Welche Arbeitsprozesse sind durch das Bedienpersonal zu erledigen? Wie hoch ist der Umfang automatisierter Vorgänge (Automatisierungsgrad Bandbreite: null bis vollautomatischer Betrieb)? Welche Vorgaben ergeben sich durch die Prozessleittechnik?

6. Welche Anforderungen bestehen bezüglich Prozessdokumentation und Qualitätskontrolle?

Prozessdokumentation und Qualitätskontrolle flankieren den Aufbereitungsprozess und sind daher sinnvollerweise bei der Prozessplanung und Lieferantenauswahl zu berücksichtigen. Auch hier stellt sich für Sie die Frage nach dem gewünschten Automatisierungsgrad. Um im gesamten Aufbereitungsprozess eine gleichbleibend hohe Materialgüte zu gewährleisten, ist es unter Umständen erforderlich, die Umlufttemperatur und die Kerntemperatur eines jeden einzelnen Gebindes zu erfassen und prüffähig zu dokumentieren.

Noch mehr Prozesssicherheit

Für einen bekannten deutschen Schmierstoffhersteller hat DENIOS eine Wärmekammer mit automatisierter Prozessdokumentation und Qualitätskontrolle realisiert. Mithilfe einer Auswertestrecke wird die Umlufttemperatur permanent erfasst und sicher übertragen. Dazu werden Widerstandsthermometer mit Funk-Messwertübertragung in jedes Gebinde gesteckt. Die DENIOS Premium-Steuerung stellt eine exakte Temperaturführung sicher, indem in regelmässigen und frei programmierbaren Abständen die IST-Temperaturen des Produktes ermittelt und an die Auswerteinheit bzw. die Leitwarte gesendet werden. Gerne senden wir Ihnen auf Anfrage die vollständigen Informationen zur Referenz zu.

7. Welche branchenspezifischen Anforderungen sind für die Wärmekammer zu berücksichtigen?

Branchenspezifische Faktoren wie GMP-Anforderungen der Pharmazie und HACCP-Konzepte der Food-Industrie ergänzen ggf. das Anforderungsprofil.

GMP: Good Manufacturing Practice

HACCP: Hazard Analysis and Critical Control Points

Für den chemisch-pharmazeutischen Bereich sowie für die Lebensmittel-Industrie bieten wir Systeme nach GMP-Standard. Wärmekammern in kompletter Edelstahl-Ausführung realisieren wir von DENIOS routinemäßig.

8. Wie wichtig ist Ihnen die Internationalität bei der Lieferantenauswahl?

Ist Ihr Unternehmen international aufgestellt und möchten Sie konzernweit gleiche Produktions- bzw. Qualitätsanforderungen realisieren, dann profitieren Sie von einem Lieferanten, der über ein entsprechendes internationales Netzwerk verfügt, das auch Service und Wartung mit einschliesst. Weltweit zertifizierte Herstellverfahren und Produkte bringen die Sicherheit mit, dass das Qualitätsversprechen des Lieferanten auch eingehalten wird.

*Partnerschaft ist unsere Maxime. Durch die internationale Aufstellung ist DENIOS als konzernweiter Lieferant prädestiniert. Der DENIOS Key Account Managern ist an jedem Ort der Welt in Ihrer Nähe, spricht die jeweilige Landessprache und steht den Auslandsgesellschaften zum gesamten DENIOS Leistungsangebot zur Seite. Mit ergänzenden digitalen Services schafft es DENIOS weltweit die Kundenschnittstelle ganzheitlich mit Beratungs-, Beschaffungs-, Service- und Informationsleistungen zu bedienen. Wir unterstützen schon heute Grosskonzerne aus einer Vielzahl unterschiedlicher Branchen wie z. B. Bayer, Volkswagen, Salzgitter, SKF und Deutsche Bahn. Für eine umfassende Beratung stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. *

Nutzen Sie unsere Fachberatung!

Kundenindividuelle Beratung, Service und Produktvielfalt sind unsere Stärken.

Unsere Kundenbetreuer sind für Sie vor Ort!

Kostenlose Fachberatung 056 417 60 60

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